January 22, 2025
Auswandern nach Frankreich als Rentner
Französische Lebensart im Ruhestand geniessen
Salzige Brandung, mediterrane Wärme, endlos lange Küstenstreifen.
Oder: Fromage, Baguette und Bordeaux – fühlen Sie es schon?
Die „Savoir-vivre“, die französische Lebensart ist gerade für Rentner, die sich genussvoll zur Ruhe setzen möchten, so anziehend. Unter den beliebtesten Zielländern von Auswanderern aus den DACH-Ländern befindet sich Frankreich auf Platz fünf. Kein Wunder, denn der Lebensstandard ist hoch, das Klima angenehm und die Lebensweise der Franzosen locker und entspannt. Perfekte Bedingungen, um den Lebensabend in vollen Zügen auszukosten.
Wer mehr investieren möchte: Eine Immobilie in Frankreich ist für Auswanderer verhältnismässig unkompliziert zu erwerben, wenn auch nicht immer ganz günstig. Qualität hat eben ihren Preis, nicht nur bei Rotwein und Champagner. Zwar gibt es für EU-Bürger, die als Rentner nach Frankreich auszuwandern wollen, kaum Stolpersteine.
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Auswandern nach Frankreich als Rentner
5 häufig gestellte Fragen zum Thema
Wer über das nötige Kleingeld verfügt, für den ist Frankreich das ideale Ruhestandsland. Geordnete Sozialstruktur, Weltoffenheit und ein beeindruckendes Landschaftsbild ziehen viele Rentner aus dem benachbarten Ausland an. Rentner aus der EU können eine Aufenthaltserlaubnis für fünf Jahre erhalten. Diese ist kostenlos. Nach Ablauf dieser Zeit haben Sie ein Recht auf die gleiche medizinische Versorgung, die auch einem französischen Rentner zusteht. Viele Senioren sind unsicher und stehen vor der Frage: Vollzeitauswanderung oder besser nur Überwinterung? Beides ist möglich und bei Rentnern, die nach Frankreich auswandern wollen, gleichermassen beliebt.
Der Umzug ist sehr einfach. In Frankreich gilt als EU-Land die Zollfreiheit: Bis auf wenige Ausnahmen dürfen Sie haushaltsübliche Umzugsgüter grundsätzlich zoll- und steuerfrei nach Frankreich einführen. Dadurch haben Sie mit dem Transport von Ihrem Hab und Gut nach Frankreich an den Grenzen so gut wie keine Anmeldepflichten.
Französisch hört sich für charmant und sympathisch an, doch ist die Sprache ein Muss für Auswanderer? Gehen Sie besser nicht davon aus, dass die deutsche Sprache in Frankreich zum Standardrepertoire gehört. Um Ihnen die Integration zu erleichtern, empfehlen wir Ihnen dringend, die französische Sprache zu lernen, wenn Sie dauerhaft in Frankreich leben möchten. Selbst fliessende Englischkenntnisse sind dort nicht sehr verbreitet. Es mag auch am Nationalstolz der Franzosen liegen, dass sie sich fremden Sprachen traditionell wenig aufgeschlossen zeigen. Am ehesten wird im grenznahen Elsass und Lothringen Deutsch verstanden und gesprochen.
Vergleich man die weltweite Gesundheitsversorgung mit der in Frankreich, dann schneiden die Franzosen sehr gut ab. Was die Lebenserwartung angeht, liegt diese in Frankreich mit durchschnittlich 82,3 Jahren mehr als zwei Jahre über dem OECD-Durchschnitt. Leider gilt das auch für die Kosten und man muss für die medizinische Versorgung mehr Geld aufwenden als anderswo. Daher sollte man auf jeden Fall über eine private Krankenversicherung nachdenken.
Wenn Sie als Rentner nach Frankreich auswandern, bleiben Sie aufgrund des Sozialversicherungsabkommens ein Pflichtmitglied der gesetzlichen Krankenversicherung. Vor Ihrer Auswanderung müssen Sie allerdings beispielsweise bei Ihrer deutschen Krankenkasse einen Antrag auf Inanspruchnahme des Krankenversicherungsschutzes in Frankreich stellen. Die Krankenkasse übernimmt dann Kosten im Ausland, allerdings nur gemäss Landesstandard. Die medizinische Versorgung in Frankreich sieht einen sehr hohen Eigenanteil der Versicherten vor. So fällt etwa bei Arzt- oder Zahnarztbehandlungen ein Eigenanteil von 30% an. Am besten holen Sie vor Behandlungen immer einen Kostenvoranschlag ein und vergleichen die Preise.
Als Rentner nach Frankreich auswandern
Diese vier Gründe machen das Land besonders attraktiv
Kunst und Kultur inmitten malerischer Landschaften
Der offensichtlichste Reiz Frankreichs liegt in seiner landschaftlichen Vielfalt: Die Atlantikküste besticht mit ihrer rauen Schönheit, während die Südküste mit Sonne und einem ganzjährig milden Klima lockt. Die violetten Lavendelfelder der Provence laden dazu ein, jeden Augenblick des Lebens intensiv zu geniessen. Wer gerne Wintersport treibt, der kommt in den Skigebieten der französischen Alpen im Osten des Landes niveauvoll auf seine Kosten. Kulturinteressierte schwärmen von prunkvollen Bauten wie dem Schloss von Versailles und klassischen Kunstmuseen wie dem Louvre in Paris. Und sie lieben die eindrucksvollen Städte Avignon, Bordeaux und Strassburg. Frankreich bietet für jeden Geschmack den passenden Ort.
Hoher Lebensstandard
Für Auswanderer mit hohen Ansprüchen ist Frankreich das ideale Auswanderungsland. Zusammen mit Deutschland und Grossbritannien gehört Frankreich zu den reichsten Ländern Europas. Das allgemeine Preisniveau liegt sogar um etwa sechs Prozent über dem deutschen, regional gibt es aber durchaus Unterschiede. Das Leben in der Hauptstadt oder an der Côte d’Azur hebt sich hier noch deutlich vom Rest des Landes ab. Die Franzosen haben es gerne extravagant und legen Wert auf Qualität. Nicht nur in der Mode, sondern auch bei Immobilien, in Cafés und Restaurants sowie in der raffinierten, französischen Küche.
Sehen und gesehen werden in Südfrankreich
Nizza, Cannes, Saint-Tropez und Monaco. Die Côte d’Azur gehört mit ihren Sandstränden, romantischen Küsten und den international bekannten Städten zu den Hotspots für Auswanderer. Aufgrund des milden Klimas mit 300 Sonnentagen im Jahr, ist der Süden besonders bei Senioren beliebt. Egal, ob Sie hier die Sonne geniessen, in den Städten flanieren oder Ihre Yacht vor Anker haben, eine unvergessliche Zeit ist Ihnen gewiss. Abseits der üblichen Routen lockt das Hinterland Südfrankreichs mit kleinen Dörfern, historischen Altstädten und seinem sehr urbanen französischen Flair. Vor allem hier können Auswanderer ihre Rente auf hohem Niveau geniessen. Gute Französischkenntnisse und finanzielle Rücklagen sind dafür ratsam.
Tropisches Klima in den französischen Überseegebieten
Sie haben Sehnsucht nach noch mehr Sonne? Nicht nur Frankreich selbst mit der Insel Korsika, auch die französischen Überseegebiete sind für Auswanderer ein verlockendes Ziel. Zum Beispiel La France d’Outre-Mer, die sich als Teile des französischen Staatsgebiets ausserhalb von Europa befinden. Oder die sogenannten Départments et régions d’outre-mer (DOM-ROM) wie Französisch-Guyana, Guadeloupe, Martinique, Mayotte und Réunion gehören zum Gebiet der EU.
Für einen Aufenthalt von bis zu drei Monaten geniessen Sie die Vorzüge der EU und benötigen nicht einmal ein Visum. Etwas komplizierter ist der Aufenthalt in den Collectivités d’outre-mer (COM). Saint Martin, Saint Barthélemy, Saint-Pierre, Miquelon, Wallis, Futuna und Französisch-Polynesien gehören dazu. Diese Teile Frankreichs sind autonom und führen teilweise eine andere Währung (CFP-Franc). Die Rechte und Abhängigkeiten von Frankreich sind dort unterschiedlich geregelt.
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Auswanderer-Onlinekurs
Dr. Arno Giovannini, Auswander-Experte, Gründer der Auswanderplattform 50plusAbroad und selbst Auswanderer mit internationalem Lifestyle, teilt seine langjährige Erfahrung und Expertise im Bereich Auswanderung und bringt wertvolle Insidertipps in den Kurs.
Auswandern nach Frankreich
Als Rentner den idealen Altersruhesitz finden
Sie träumen von einem romantischen Chateau in faszinierender Landschaft? Als EU-Bürger ist es zumindest formal verhältnismässig einfach, in Frankreich eine Immobilie zu mieten oder zu kaufen, wenn man einige Dinge im Voraus weiss. Bei Auswanderern beliebte und günstigere Gegenden sind beispielsweise Berry, Limousin, die Bretagne oder Maine. Die Lebenshaltungskosten liegen im ganzen Land etwas höher als in Deutschland. Für ein Leben an der Côte d’Azur oder in Paris muss man noch tiefer in die Tasche greifen. Der teure Süden Frankreichs ist besonders bei wohlhabenden Rentnern beliebt, die ein mildes Klima bevorzugen. Die grössten Städte dort: Marseille, Nizza, Toulon und Aix-en-Provence.
Internationale Krankenversicherung
Umfassender Versicherungsschutz
für Ihren Ruhestand im Ausland
Immobilien kaufen oder mieten?
Wer als Rentner nach Frankreich auswandern und eine Wohnung mieten möchte, dem stellen französische Vermieter einige Anforderungen. Sie sollten auf jeden Fall einen Einkommensnachweis parat haben und über eine französische Bankverbindung verfügen. Oft werden Mietverträge nur befristet angeboten. In Einzelfällen fordern Vermieter sogar einen französischen Bürgen, der mit unterzeichnet und so für den ausländischen Mieter die Verantwortung übernimmt.
Vor diesem Hintergrund entscheiden Sie sich womöglich eher für den Kauf einer Immobilie. Dann sollten Sie die örtlichen Steuern, die regional unterschiedlich hoch ausfallen, in jedem Fall mit einkalkulieren. Auf dem Land liegen diese in der Regel unter dem städtischen Preisniveau, sind aber auch für Zweitwohnsitze fällig. Rentner mit einer kleinen Pension können oft von Rabatten profitieren. Die Wohnsteuer (taxe d’habitation), die übrigens auch Rundfunkgebühren enthält, soll ab 2023 in Frankreich komplett wegfallen. Bis dahin wird sie in mehreren Schritten gesenkt, was sich für Rentner bereits jetzt als Vorteil auswirkt.
Unsere
Service-Leistungen
Einreise, Aufenthalt, Kontoeröffnung
Wichtige Infos, wenn Sie als Rentner nach Frankreich auswandern
Auswanderer aus Europa können ganz bequem mit dem Personalausweis oder Reisepass nach Frankreich einreisen. Solange sie geregelte Rentenbezüge nachweisen können, dürfen Ruheständler in Frankreich unbefristet bleiben. Wer einen längeren Aufenthalt plant, kann bei der örtlichen Polizeibehörde oder dem Rathaus eine Aufenthaltserlaubnis, die sogenannte Carte de Séjour, beantragen. Diese ist zwar nicht verpflichtend, erleichtert jedoch deutlich weitere bürokratische Abläufe.
Auch ohne Aufenthaltserlaubnis sollten Sie sich spätestens drei Monate nach dem Umzug beim zuständigen Rathaus in Frankreich anmelden, andernfalls droht ein Bussgeld. Am besten halten Sie hierfür Ihren Personalausweis bzw. Reisepass, Mietvertrag und auch die Stromrechnung bereit. Als Einwanderer erhalten Sie dann eine Anmeldebestätigung.
Bankkonto
Wenn Sie länger als drei Monate in Frankreich verbringen möchten, müssen Sie ein Girokonto eröffnen. Das können Sie jederzeit, auch ohne Aufenthaltsgenehmigung und als Nicht-Anwohner. Dies gestaltet sich unkompliziert, die Kontoführung ist ausserdem kostenlos. Diese Unterlagen benötigen Sie:
- Personalausweis oder Reisepass
- Aufenthaltsgenehmigung
- Einkommensnachweis/Rentenbescheid
- Nachweis der aktuellen Adresse in Frankreich
(z. B. durch Vorlage der Telefon- oder Stromrechnung)
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Wohnsitz und Steuerpflicht
Sie liebäugeln mit einer Immobilie an der Côte d’Azur? Stellen Sie sich gerade in den Luxusgegenden auf Quadratmeterpreise von 8000 bis zu 13'000 Euro ein. Hüten Sie sich vor ambitionierten Entscheidungen: In Frankreich kann schon ein Vorvertrag, also eine privat-schriftliche Einigung zum Immobilienkauf, bindend sein. Für das Zustandekommen eines Kaufvertrages genügt bereits das Einverständnis beider Parteien zum Immobiliengegenstand und zum Kaufpreis. Ist Ihr Wohnsitz erst einmal nach Frankreich verlegt, unterliegt Ihr Einkommen der Steuerpflicht. Wenn Sie eine Immobilie vererben möchten, lassen Sie sich vorab zum Thema Erbschaft beraten. Damit können Sie sich grossen Ärger mit den Finanzbehörden ersparen.
Als Rentner nach Frankreich auswandern: Möchten Sie dort sesshaft werden oder lediglich in den kalten Monaten dort überwintern? Je nachdem, welche Entscheidung Sie treffen, variiert Ihre Planung und die nötige Vorbereitung. Doch egal, ob komplett übersiedeln und Teilzeitauswandern, es ist wichtig, die Einreise- und Aufenthaltsbedingungen für Frankreich zu kennen.
Haben Sie an alles gedacht?
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Als Rentner nach Frankreich auswandern
Diese Fragen sollten Sie sich stellen, bevor Sie eine Entscheidung treffen
- Sprechen Sie bereits Französisch und wenn ja, wie gut sind Ihre Kenntnisse?
- Möchten Sie komplett auswandern oder nur wenige Monate „überwintern“?
- Falls Sie sich in Frankreich nicht so wohlfühlen, wie Sie ursprünglich dachten – wie liesse sich eine mögliche Rückkehr gestalten?
- Kennen Sie die typischen Stolpersteine, die Rentnern, die nach Frankreich auswandern, oft zu schaffen machen?
Bereit, Ihren wohlverdienten Ruhestand in Frankreich zu verbringen?
Damit die Organisation für Ihre Auswanderung reibungslos verläuft, sollten Sie diese Dinge klären:
- Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen
Informieren Sie sich frühzeitig, welche Papiere zur Einreise notwendig sind und planen Sie Behördengänge vorausschauend. - Versicherungsschutz
Auto-, Haftpflicht- oder Pflegeversicherung: Überprüfen Sie, welche Vorsorge wirklich notwendig ist und kalkulieren Sie die Kosten. - Krankenversicherung
Erkundigen Sie sich: Hilft meine bisherige Krankenversicherung im Krankheitsfall? Oder ist es besser, mich zusätzlich zu versichern? - Finanzen
Haben Sie bei finanziellen Engpässen genug Ersparnisse, auf die Sie zurückgreifen können? - Anerkannte beglaubigte Übersetzungen
Dokumente für den Umzug nach Frankreich: Benötigen Sie eine beglaubigte Übersetzung, die französische Ämter auch anerkennen?
Das sollten Sie als Rentner in Frankreich wissen
Kurz und knapp erklärt
- Angenehmes Klima, ländlicher Charme und Traumstrände in Frankreichs Süden – das Land bietet faszinierende Facetten, die Rentnern einen entspannten Ruhestand bescheren.
- Frankreich ist bekannt für eine hohe Lebensqualität, deshalb zieht es Auswanderer besonders in städtische Gebiete oder an Frankreichs Südküste.
- Immobilien in Frankreich zu erwerben ist eine attraktive Geldanlage, wovon auch Ihre Erben noch profitieren können.
- Rechnen Sie aufgrund der Vorgaben des französischen Gesundheitssystems mit höheren Ausgaben bei ärztlichen Behandlungen.
- Wer länger in Frankreich bleiben möchte, der sollte unbedingt Französischkenntnisse erwerben – das macht vieles leichter.
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